Maschinenschaden an einer Wasser-Turbine
Durch eine technische Störung wurde die Schmierung eines Gleitlagers beeinträchtigt. Da sich dieses unterhalb der Wasserlinie in einem abgeleiteten Flußlauf befindet, ist das nicht sofort aufgefallen, sondern man merkte es erst durch rückläufige Stromproduktion und leichte Vibrationen der gesamten Anlage. Zur genaueren Analyse und Schadenfeststellung musste die komplette Anlage abgeschaltet und die Wasserzuführung abgeriegelt werden.
Nach Teilzerlegung durch einen Fachbetrieb wurde schnell ersichtlich, dass es sich hier um einen kapitalen Lagerschaden handelt. Da so ein Lager kein Serienprodukt ist, musste dieses manuell gefertigt werden. Insgesamt stand die Anlage fast 3 Monate still und konnte keinen Umsatz erwirtschaften.
Der Versicherer hat die Massnahme durch einen sehr versierten Techniker aus dem eigenen Unternehmen begleitet, so dass diese Anlage für die nächsten Jahrzehnte hoffentlich störungsfrei betrieben werden kann. Der Schaden belief sich inkl. des Ertragsausfalls auf einen hohen 5-stelligen Betrag.